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Flugzeuge imU.S. Air Force MuseumDayton / Ohio

- Das größte Flugzeugmuseum der Welt -

Das Grundmodell Martin NBS-1 war ein militärischer Doppeldecker der United States Army Air Service und seinem Nachfolger, den Air Corps, während des Ersten Weltkriegs. In den letzten Monaten des Krieges wurden NBS-1 (= Night Bomber Short Range) bestellt und bei der Armee als MB-2 geführt. Die Martin MB-2 (NBS-1) wurde von 1920 bis 1928/29 als Standard-Frontbomber der USA gebaut. Ab 1933 wurde sie von der Martin B-10 ersetzt.

Der Rumpf und die abgestrebten Flügel wurden aus Holz gefertigt und sind stoffbespannt. Der Bomber ist mit Doppelsteuerung ausgestattet. Das Leitwerk hat 2 Seitenruder. Die beiden Liberty-12-A Motore befanden sich in Gondeln auf den unteren Flügeln, oberhalb des Fahrwerks. Die Tragflächen konnten außerhalb der Motoren nach hinten geklappt werden, um Platz im Hangar zu sparen. Der Bomber wurde defensiv mit fünf 7,62 mm Lewis Guns ausgestattet, die paarweise vorne in Bug und hinten positioniert waren. Ein MG war unter dem Rumpf montiert.

Die Martin MB-2 wurde primär als Nachtbomber eingesetzt. Der Erstflug fand am 3. September 1920 statt. Die Flugzeuge wurde auch von General Billy Mitchell genutzt, um die Bombardierung von Schiffszielen zu demonstrieren. 6 von Kapitän Walter Lawson der 96. Squadron angeführte Bomber versenkten am 21. Juli 1921 das beschlagnahmte deutsche Schlachtschiff SMS Ostfriesland mit speziell entwickelten externen 907 kg Sprengbomben unter dem Rumpf.

Technische Daten:

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  • Besatzung: 4
  • Länge: 13,0 m
  • Spannweite: 22,7 m
  • Höhe: 4,8 m
  • Flügelfläche: 104,2 m²
  • Leergewicht : 3.280 kg
  • Gewichte: 5.460 kg
  • Antrieb: 2 × Liberty 12-A, flüssigkeitsgekühlte V12-Motore mit jeweils 420 PS
  • Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
  • Reisegeschwindigkeit: 150 km/h
  • Reichweite: 650 km
  • Flughöhe: 2.350 m
  • Steigrate: 2,0 m/s
  • Bewaffnung: 5 × 7,62 mm Lewis Maschinengewehre
  • Bomben: 820 kg intern; 907 kg externe