Werbung
- Fürstenwalde, Oehna/Zellendorf, Nauen -
Technische Daten:
Antrieb (optional) | . |
Rotax 912 UL | 80 PS |
Rotax 912 S | 100 PS |
Jabiru 2200 | 80 PS |
(geplant) Diesel | 80 PS (2 Zyl., 2-Takt) |
Leistungen | . |
max. Geschwindigkeit | 270 km/h |
ökonom. Geschwindigkeit | 220 km/h |
Reisegeschwindigkeit | 250 km/h |
Abrißgeschwindigkeit | 65 km/h |
Gleitzahl | ca. 19 |
Abmessungen | . |
Spannweite | 10,30 m |
Länge | 5,90 m |
Höhe | 2,13 m |
Innenbreite | 1,10 m |
Flügelfläche | 9,25 m² |
Gewicht | . |
Leermasse | 270 - 290 kg je nach Motor |
Max. Abflugmasse | ca. 475 kg |
Im Jahr 2000 wurde bei der Firma Fläming Air GmbH mit der Entwicklung eines eigenen Kunststoffflugzeuges begonnen.
Mit der “Saphir” wurde ein Ultraleichtflugzeug geschaffen, das sich trotz hoher Flugleistungen leicht handhaben lässt und so für den anspruchsvollen Privatkunden ebenso interessant ist, wie für Vereine und Flugschulen. Auf Grund der Bauweise werden Leergewichte erreicht, die auch 2-sitzig ein angenehmes UL-Fliegen erlauben. Segelflug- und Bannerschlepp sind möglich. Zusammen mit der UL-Fertigung läuft ein Programm zur Herstellung eines Bausatzes für den Eigenbau eines Kit-Flugzeuges mit 600 kg Abfluggewicht an (Stand: Juli 2003).
Der aus glas- und kohlefaserverstärktem Kunststoff gebaute konventionelle Tiefdecker mit klassischem Leitwerk und Dreibeinfahrwerk (Bugfahrwerk) ist eine moderne Eigenentwicklung der Firma Fläming Air GmbH, die in am Landeplatz Oehna (Zellendorf) - 80 Km südlich von Berlin - ansässig ist. Der Rumpf besteht aus einer Kohlefaser-Schalenkonstruktion, der durch leichte Stringer und Kunststoffspanten verstärkt ist. Die Sitze sind nebeneinander angeordnet und verstellbar. Hinter den Sitzen befindet sich ein für diese Klasse geräumiger Gepäckraum und das Rettungsgerät (Rakete mit Fallschirm). Die Flügelverankerung wird über ineinandergreifende Holmwurzeln und einen Hauptbolzen wie bei modernen Seglern gelöst, was eine extrem einfache Demontage erlaubt. Das Hauptfahrwerk hat hydraulisch gebremste Räder. Die Tanks sind in den Flächen angeordnet. 50 bzw. 100 Liter stehen zur Verfügung.
Der „Saphir“ wurde später wegen der Verwechslung mit dem Holz-Gemischt-Flugzeug Zephir in „Smaragd“ umbenannt. Die Maschine hatte am 22.3 03 den Erstflug und erhielt am 29.12.03 die Verkehrszulassung. Der Smaragd fliegt heute als UL mit 472,5 kg und als Experimental mit 600 bzw. 650 kg Abfluggewicht.
Copyright © Lexikon der Flugzeuge und Hubschrauber von Wolfgang Bredow - Berlin, Spandau