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Beschreibung:

Die 7,62 cm Panzerabwehrkanone 36 entstammt der sowjetischen Kanone M 36, die als Divisionsgeschütz bei der Divisionsartillerie eingesetzt war. Mit einer Spreizlafette versehen, wurde sie in der Panzerabwehr als „7,62 cm Pak 36" bekannt. Auf der Grundlage der Kanone M 36 entstand die 76 mm Divisions-Kanone M 39, bei der fast 50% der Teile der M 36 zur Verwendung kamen. Bei nahezu gleicher ballistischer Leistung, konnte das Waffengewicht der Neukonstruktion erheblich verringert werden.

Ab 1942 führte die Sowjetunion neben Modifizierungen an den 76 mm Divisionskanonen die vereinfachte Neuentwicklung der 76 mm Kanone M 42 ein. Sie sollte die sehr arbeitsaufwendige M 39 Kanone ersetzen, was unter Beibehaltung der guten ballistischen Werte, einer Verringerung des Gewichtes und des Arbeitsaufwandes um 1/3 gelang.

Die 76 mm Kanonen der Modelle 36, 39 und 42, im 2. Weltkrieg gegen gepanzerte und urgepanzerte Ziele jeder Art eingesetzt, fielen in großer Zahl in deutsche Hand.

Sie wurden geringfügig verändert, als „7,62 cm Panzerabwehrkanone 36" mit der Fremdbezeichnung FK 296 (r) übernommen und von den deutschen Fronttruppen wieder eingesetzt.

Die Kanone bewährte sich an der Front als sehr wirksame Panzerabwehrwaffe durch ihre hohe Leistungsfähigkeit.

Technische Daten:

  • Gewicht: 1150 kg
  • Länge/Breite/Höhe: 6090 mm, 1613 mm, 1375 mm
  • Richtbereiche: 54° Seite, -5 bis + 37°
  • Feuergeschwindigkeit: 20 bis 25 Schuß pro Minute
  • Panzer-Granate mit Kern: Vo 950 m/s
  • Panzer-Granate: Vo 662 m/s Splitter-Sprenggranate: Vo 680 m/s
  • Durchschlagsleistung: Stahl/Entfernung/Grad
  • Maximale Schußweite: 13 000 m
  • Baujahr: 1941 bis 1945
  • Stückzahl: 100 000 Kanonen M 36, 39 und 42