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Internationale Luftfahrtausstellung

Der Eurocopter EC 135 T1 CPDS ist ein leichter zweimotoriger Hubschrauber, der über das zentrale Instrumenten-Anzeige-System verfügt (CPDS = Central Panel Display System). Dank neuester Technologie entspricht der zweimotorige Leichthubschrauber Eurocopter EC 135 dem aktuellen Bedarf an kostengünstigen Missionen bei gleichzeitig auf das absolute Minimum reduzierten Betriebskosten. Für den EC 135 stehen 2 zweimotorige Varianten zur Verfügung.

  • Der EC 135 T2i ist mit Turbomeca Arrius 2B2 und
  • der EC 135 P2i mit Pratt & Whitney PW206B2ausgestattet.

Der Hubschruber verfügt über eine vollautomatische elektronische Triebwerkssteuerung (FADEC). Vom Anlassen bis zum Abschalten des Triebwerks gewährleistet das FADEC-System maximale Leistung und Sicherheit sowie optimalen Kraftstoffverbrauch. Beide Varianten zeichnen sich durch optimale Notleistungswerte (OEI) bei Ausfall eines der Triebwerke aus.

Technische Daten:

Hersteller Eurocopter
Nutzung leichter Mehrzweckhubschrauber
Besatzung 1 bis 2
Passagiere 5 bis 7
Antrieb 2 x Turboméca
Typ Arrius 2B1 (EC 135T2)
. mit dig. Triebwerkskontrolle
optional 2 x Pratt & Whitney Canada
Typ PW 206B (EC 135P2)
Leistung Arrius = 519 kW max.
Abmessungen .
Rumpfänge 10,20 m
Rumpfbreite 1,56 m
Breite über alles 2,62 m
Länge über alles 12,16 m
Höhe 3,90 m
Hauptrotordurchmesser 10,2 m
Rotorkreisfläche 81,7 m²
Durchmesser des Fenestron 1,0 m
Fenestronkreisfläche 2,84 sqm
Kabinenlänge ca. 3,5 m
Kabinenbreite 1,5 m
Kabinenhöhe 1,26 m max.,
. 1,15 m hinten
Kabinenfläche 3,3 m²
Kabinenvolumen 3,8 m³
Gepäckraumvolumen 1,1 m³
Massen: .
Leermasse 1.490 kg
Zuladung 1.265 kg
max. Kraftstoff 545 kg
Langstreckentank 720 kg optional
Startmasse 2.835 kg max.
Startmasse mit Außenlasten 2.900 kg
Flugleistungen: .
max. Fluggeschwindigkeit 260 km/h
Marschgeschwindigkeit 240 km/h
witrschaftl. Geschwindigkeit 225 - 235 km/h
Dienstgipfelhöhe 3.045 m
Steigrate 7,6 m/s
Reichweite 620 km
Einsatzdauer 3:30 Stunden ohne Reserve

allgemeine Beschreibung:

Der Eurocopter EC 135 ist ein leichter 2-motoriger Vielzweck-Hubschrauber, eine Gemeinschaftsentwicklung aus Deutschland und Frankreich. Bei der Bundeswehr wird der EC 135 u.a. als Schulungsflugzeug in der fliegerischen Grundausbildung eingesetzt. Grunsätzlich kann er auch anderen Aufgaben dienen, z. B. beim ADAC als Rettungshubschrauber.

Entwicklungsgeschichtlich stammt die EC 135 direkt von der erfolgreichen MBB BO 105 ab. Auf deren Basis entwickelte man in den 80er Jahren das Modell BO 108, das ursprünglich nur als Demonstrationsmodell für neue Technologien dienen sollte. Hier ist vor allem die Fly-by-Wire-Steuerung und ein neuer gelenk- und lagerloser Hauptrotor hinzu gekommen, der die störenden und materialermüdenden Vibrationen auf ein Minimum reduziert, dabei agil reagiert und verhältnismäßig leise ist. Die Gelenke konnten durch verwindungsfähige GFK-Blätter eingespart werden. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Zelle des Hubschraubers EC 135 zum grössten Teil aus CFK gefertigt ist.

MBB brachte den BO 108-Prototypen in das 1992 gegründete Unternehmen Eurocopter mit ein. Inzwischen sah man für einen auf der BO 108 basierenden Helikopter gute Marktchancen, so dass man die alten Konstruktionspläne wieder aus den Schubladen holte. Der französische Teil von Eurocopter (ehem. Aerospatiale) steuerte den neuen Fenestron-Heckrotor bei, der nochmals eine deutliche Geräuschreduzierung und einen Sicherheitsgewinn versprach, da keine freistehenden rotierenden Teile vorhanden sind.

Für die EC 135 stehen zwei 2-motorige Varianten mit vollautomatischer elektronischer Triebwerkssteuerung (FADEC) nach dem neuesten Stand der Technik zur Wahl. Vom Anlassen bis zum Abschalten des Triebwerks gewährleistet das FADEC-System maximale Leistung und Sicherheit sowie optimalen Kraftstoffverbrauch. Beide Varianten (EC 135 T2i mit Turbomeca Arrius 2B2 und EC 135 P2i mit Pratt & Whitney PW206B2) zeichnen sich aus durch optimale Notleistungswerte (OEI) bei Ausfall eines der Triebwerke - für jeden Betreiber ein zusätzliches Plus an Sicherheit.

Für das Cockpit dieses neuen allwetterfähigen Militär-, Polizei- und Rettungshubschraubers hat das deutsch-französische Gemeinschaftsunternehmen Eurocopter ein unter technologischen und ergonomischen Aspekten völlig neues Konzept entwickelt. Dabei werden die im klassischen Hubschrauber gewohnten Cockpit-Instrumente zusammengefasst und mit weiteren, für die Allwetter-Tauglichkeit des Systems erforderlichen Informationen über Displays dargestellt.

Am 15. Februar 1994 hob die auf den neuen Heckrotor umgebaute BO 108-A1 als erster Hubschrauber der neuen Bauserie EC 135 in Ottobrunn zu ihrem Erstflug ab. 1996 lief dann die Serienproduktion an. Der Helicopter ist mit 86 dB nur geringfügig lauter als der EC 130.

Der 2-motorige Leichthubschrauber zeichnet sich vor allem durch hohe Sicherheit und Manövrierfähigkeit aus. Er soll der kostengünstigste seiner Klasse sein.

Um den Wünschen militärischer Kunden gerecht zu werden, wird mit der EC 635 auch eine Version als leichter Kampf-, Transport- und Beobachtungshubschrauber angeboten.