Werbung
Lexikon der Flugzeuge
- Modelle, Technik, Daten, Fakten -
Technische Daten:
Alexander Schleicher GmbH & Co. Segelflugzeugbau
Spannweite | 17 m |
Länge | 8,35 m |
Höhe | 1,55 m |
Flügelfläche | 17,95 m² |
Cockpitbreite | 0,68 m |
Cockpitsitzhöhe | 0,90 m |
größte Lastvielfalt | +6,5 / -4,0 (180 km/h) |
Leergewicht | ca. 360 kg |
max. Startmasse | 600 kg |
Flächenbelastung | 31 kg/m² bei 200 kg Zuladung |
Zuladung Cockpit vorne | 110 kg |
Zuladung Cockpit hinten | 110 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h |
Mindestgeschwindigkeit | 62 kg, einsitzig |
. | 65 kg, zweisitzig |
Manövergeschwindigkeit | 180 km/h |
mit Sturzbremse ausgef. | 250 km/h |
geringstes Sinken | 0,65 m/sec. |
Gleitzahl | 34, doppelsitzig 90 km/h |
. | 34, einsitzig 85 km/h |
Beschreibung:
Die ASK-21 ist ein poppelsitziges Segelflugzeug für Schulung, Kunstflug und Leistungsflug in GFK-Bauweise, mit einem gedämpften T-Leitwerk. Die ASK 21 ist ein doppelsitziges Segelflugzeug in Mitteldeckerausführung mit 17 m Spannweite. Dieses Flugzeug zeichnet sich besonders durch sein großes Einsatzspektrum aus. Den Flugschüler begleitet die ASK 21 von der Schulung bis hin zu den ersten Überland- oder Wettbewerbsflügen. Der erfahrene Pilot kann außerdem die Kunst- und Wolkenflugtauglichkeit nutzen.
Die ASK-21 ist rundum ein robust gebautes Flugzeug. Dank der gutmütigen Flugeigenschaften eignet sie sich für die Grundschulung genauso, wie für ersten Streckenflüge, mit hervorragenden Langsamflugeigenschaften.
Die ASK 21 ist eine Konstruktion von Rudolf Kaiser, einer der bedeutendsten Segelflugzeugkonstrukteure unserer Zeit. Schon mit dem Entwurf des konventionell gebauten Vorgängermodells ASK 13 gelang es ihm, ein Flugzeug zu konstruieren, das den Anforderungen des Schulungs - und Leistungsfluges mehr als gerecht wurde. Mit der ASK 21 schaffte er es, die guten Eigenschaften der ASK 13 auch auf die Kunststoffbauweise zu übertragen. Es fliegen zwischenzeitlich weit über 650 gebaute Exemplare.
Technische Kurzbeschreibung:
Die Rumpfschale ist doppelwandig aufgebaut. Zwischen den beiden tragenden GFK-Laminaten befindet sich eine 8 mm dicke Tubusschicht. Durch diesen Sandwichaufbau erhält man ein Sicherheitscockpit, das den Piloten auch im Ernstfall größtmöglichen Schutz bietet. Die beiden Pilotensitze in Tandemanordnung sind mit Doppelsteuer sowie verstellbaren Sitzschalen und Pedalen ausgerüstet. Sie bieten auch für grosse Piloten komfortable Sitzverhältnisse.
Der zweiteilige, freitragende Mitteldecker-Flügel ist eine einholmige Glasfaser-Konstruktion ohne Wölbklappen, aber mit grossen, gut wirkenden Luftbremsen. Das T-Leitwerk weist eine feste Höhenflosse und ein Höhenruder mit Federtrimmung und automatischen Anschlüssen auf. Das Fahrwerk besteht aus zwei nicht einziehbaren Tandem-Rädern. Das Hauptrad liegt hinter dem Schwerpunkt und weist eine Trommelbremse auf. Es ist aerodynamisch verkleidet, was das Aufpumpen des Rads etwas erschwert. Das Leitwerk ist mit einem Gummisporn oder wahlweise einem Rad versehen.