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Startgerät mit zwei Lenkflügkörpern des sowjetischen Flugabwehrraketensystems S-125 Newa, das als verlegefähiges Luftverteidigungssystem im Warschauer Pakt seit 1961 im Einsatz war. Es handelt sich um ein radargeleitetes Flugabwehrraketensystem mit einer zweistufigen Rakete, das in der Sowjetunion vom Konstruktionsbüro Isajew entwickelt wurde. Zum System gehören neben der Raketenleitstation drei auf Lkw montierte Radargeräte für die Luftraumüberwachung und Zielerfassung, die Ermittlung der Zielhöhe sowie für die Zielverfolgung, Feuerleitung und Flugkörperlenkung.

Technische Daten:

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Geschwindigkeit: Mach 3+
Reichweite max: > 25 km
Reichweite min: 6 km
Gewicht: 400 kg
Höhe: 25 km
Gesamtmasse: 600 kg
Gefechtskopf: 60 kg
Sprengradius: 12,5 m
Länge: 6,70 m
Durchmesser: 0,70 m
Flächenspannweite: 1,50 m
Baujahr: 1961

Beschreibung:

Die S-125 Newa (NATO-Codename: SA-3 Goa) ist eine russische Boden-Luft-Rakete. Sie dient der Bekämpfung feindlicher Flugzeuge in niedrigen und mittleren Höhen.

Das System kam erstmals Anfang der 60er Jahre zum Einsatz und besteht aus einem stationären 2-fach oder 4-fach Starter. Mit zwei Feststoffmotoren - Booster und Marschtriebwerk - erreicht sie eine Geschwindigkeit von 2700 km/h und eine Höhe und Vernichtungszone von ca. 25 km.

Gesteuert wird die Rakete per funk über 3 Bediener am Boden. Bei der Antennensteuerung hilft ein Radar oder ein von einer TV-Kamera an der Antenne übertragenes Bild.

Berühmtheit erlangte die SA-3 Goa unter anderem damit, dass es serbischen Truppen 1999 gelang mit ihr eine F-117 Nighthawk (Tarnkappenflugzeug) der USA abzuschiessen.

Der Nachfolger der SA-3 Goa ist die Petschora S 125 M. Optisch unterscheidet sie sich dadurch, dass die Heckflügel schmaler ausgelegt sind. Auch diese fahrbare Abschussrampe wird nach meinen Recherchen nur bei der Petschora S 125 M verwendet.

Copyright © Flugzeuglexikon von Wolfgang Bredow

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