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Beschreibung:

1944 wurde mit der Konstruktion der Luft-Luft-Rakete “Henschel Hs 298” zur Bekämpfung feindlicher Flugzeuge begonnen. Sie funktionierte im Prinzip wie ein kleines Flugzeug, hatte ein Doppelleitwerk und wurde durch einen Feststoffraketenmotor angetrieben (Schmidding 109-543). Als Startschub erreichte die Rakete eine Leistung von 150 kp für 5 Sekunden. Der Dauerschub betrug 50 kp und reichte für 20 Sekunden. Die Reichweite der von einem Flugzeug abgeschossenen Rakete betrug ca. 1,6 km. Gesteuert wurde die Maschine über eine Radio-Befehlslenkung.

Die Bombe war mit etwa 25 kg Sprengstoff beladen, der durch einen elektrischen Abstandszünder automatisch zur Explosion gebracht wurde.

Anfang 1945 wurde der Einsatz dieser Waffe zu Gunsten anderer aufgegeben.