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Flugzeuge und Hubschrauber imAir and Space MuseumWashington D.C.- Smithsonian Institution -

Das Grundmodell Grumman F3F ist ein einsitziges Doppeldecker Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Grumman Aircraft Engineering Corporation, das von der United States Navy und dem United States Marine Corps eingesetzt wurde. Es war das letzte an das US-Militär gelieferte Jagdflugzeug, das als Doppeldecker ausgelegt war. Das Flugzeug ähnelte eher einem Faß mit Flügeln, als einem Flugzeug und wurde daher durch die Piloten in der Umgangssprache „Flying Barrel“ (= fliegendes Faß) genannt. Die Grumman F3F war eine Weiterentwicklung der F2F-1 mit einem längeren Rumpf und einer größeren Spannweite. Der Prototyp XF3F-1 hatte seinen Erstflug Anfang 1935, die Indienststellung der Serienmaschinen begann 1936.

Die Grumman G-22 Gulfhawk II ist eine Version, die eigens für den ehemaligen Marinepiloten Al Williams gebaut wurde, der in den 1930er und 1940er Jahren in den USA Kunstflug vorführte. Als Abteilungsleiter der Gulf Oil Company, Abteilung Luftfahrt, flog Williams zur Förderung der militärischen Luftfahrt während der Zwischenkriegszeit vor militärischem und zivilem Publikum, um die Präzision des Kunstflugs und der Sturzbombardierungen im Manöver zu demonstrieren. Der robuste zivile Doppeldecker mit seinem starken Aluminium-Monocoque-Rumpf (= Schalenbauweise) entsprach fast der Grumman F3F, war aber mit einem Wright Cyclone R-1820-G1 und 1.000 PS stärker motorisiert. Der Rumpf bestand aus Stahlrohr mit Aluminium-Legierung. Die Flügel hatten Aluminium-Holme und Rippen mit Stoffbezug.

Technische Daten: Grumman G-22 Gulfhawk II

Länge: 7,0 m
Spannweite: 8,7 m
Tragflügelfläche: 24,4 m²
Höhe: 3,1 m
Antrieb: 1 x Wright Cyclone R-1820-G1 und 1.000 PS (Sternmotor)
Höchstgeschwindigkeit: 467 km/h
Reichweite: 1.577 km
Besatzung: ein Pilot
Dienstgipfelhöhe: 10.122 m
Gewicht für Kunstflug 1.625 kg
normales Fluggewicht: 1.903 kg brutto
Bewaffnung bei der militärischen F3F Zwei 7,62 mm vorwärtsfeuernde Browning-MGs